Arbeitskreis der „Büscheholer“
Die Büscheholer 2014
(v.li.) Franz Eistrup, Helmut Geerdsen, Maurice Ramaker, Jenko Hoegen, Patrick Schmidt, Carsten Reurik, Bernd Eistrup,
auf dem Wagen: Janita Hendriks, Marina Schmidt, Julia van Tübbergen
Die Birke war seit jeher das Heilmittel um einen Platz in einer Stadt oder in einem Zelt, ein festliches Kleid anzuziehen. Es gab noch keine Lichtreklame, keine Fähnchen oder sonstigen Glimmer, so dass man zu den Möglichkeiten aus der Natur zurückgreifen musste. Die lieferte die Tanne, wie auch heute noch für die Festbögen und die Birke war das Allzweck-Verschönerungsmittel.
Sie musste herhalten, schadhafte Stellen an Haus und Hof vor den Blicken allzu neugieriger Betrachter zu verbergen. Da sich in den letzten Jahrzehnten unser Stadtbild in Neuenhaus ausgesprochen positiv entwickelt hat, ist ein Teil dieser Funktion der Birke entfallen.
Zu damaligen Zeiten, vor ca. 25 Jahren, wurden noch 800 – 1000 Büsche geschlagen, heute sind es noch zirka 400 Büsche, die von den Büscheholern direkt an die dafür vorgesehenen Stangen angebracht werden.
Sie dienen ausschließlich der Verschönerung und sollen jedem Ankommenden zeigen, dass die ganze Stadt traditionsgemäß Schützenfest feiert.
Manchem Bürger aus Neuenhaus, dem diese Tradition ans Herz gewachsen ist, sitzt auch heute noch mal eine Flasche oder ein Euro locker in der Hand um den Verteilern für Ihre Arbeit zu danken.
Ein abschließendes gemeinsames Beisammensein, mit einem Frühstück, schließt den Kreis der jährlichen Aufgaben dieser Gemeinschaft.
Die Büscheholer 1989
(v.li.) WolfgangSpickmann, Hermann u. Andreas Kortmann, Gerold Breuker, Ulli Kortmann, Franz Eistrup, Jan Vrielmann, Joh. Spickmann, Georg Breuker, Johann Berends,
Bernd Eistrup, Frank Berends, Ingo Grundmann,
Willi Schevel,
auf dem Wagen: Hermann u. Stefan Kortmann